Experimente – Ein Hügel auf dem Wasser
Was passiert, wenn du ein Glas randvoll mit Wasser füllst und dann kleine Cent-Münzen darin versenkst?
Man würde meinen das Wasser würde sofort überschwappen. Aber tut es das wirklich?
Probiere es doch einfach mal aus!
Was brauchst du dazu?
- 1 Glas
- 1 Teller
- Wasser
- Ein paar Cent-Münzen, am besten 1,2,5 und 10 Cent-Stücke
Durchführung:
Das Experiment geht ganz einfach. Du stellst dein Glass auf einen Teller (als Schutz, wenn das Wasser überläuft). Dann füllst du das Glas langsam mit Wasser bis es randvoll ist, also kurz vor dem überschwappen, ist.
Nun nimmst du die Münzen zur Hand und lässt sie vorsichtig in das Glas hinein gleiten. Am besten in der Mitte des Glases.
Man würde erwarten, dass schon bei der ersten Münze das Wasser aus dem Glas schwappt. Aber das tut es nicht! Du wirst sehen, dass du einige Münzen hineingleiten lassen kannst bevor das Wasser überläuft.
Schaue nach jeder Münze seitlich auf den oberen Rand des Glases. Du wirst sehen, dass sich auf der Wasseroberfläche ein kleiner Hügel bildet.
Faszinierend oder?
Irgendwann, wenn du eine gewisse Anzahl an Münzen hineingetan hast, schwappt das Wasser dann schließlich doch über, aber du wirst sehen, dass es einige Münzen benötigt, bis dies geschieht.
Woran liegt das?
Der Hügel entsteht durch die Oberflächenspannung des Wassers. Die Oberflächenspannung könnte man mit einer Haut vergleichen, die sich quasi auf der Wasseroberfläche bildet. Auch wenn es keine wirkliche Haut ist.
Wenn du zu viele Münzen im Glas hast, dann wird die Spannung (wenn es eine Haut wäre würde sie einen Riss bekommen) zu groß. Das Wasser bricht quasi und das Glas läuft über.
Wenn das Experiment gelungen ist, dann hole dir am besten Publikum hinzu. Deine Eltern und Geschwister eignen sich dazu hervorragend. Frage sie was passiert, wenn du Münzen in ein volles Glas gleiten lässt? Oder lasse sie schätzen, wie viele Münzen du hineingleiten lassen kannst bis es überläuft!
Dann mache den Versuch vor den Augen deines Publikums. Du wirst sehen sie werden begeistert sein von deinem Experiment!
Markus Röcker