Heute ist der 4. Mai – der Tag der Feuerwehrleute.
Der Grund dafür liegt genau 1716 Jahre zurück.
Am 4. Mai des Jahres 304 wurde in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Oberösterreich ein Junge namens Florian geboren. Er wurde im Laufe seines Lebens Offizier der römischen Armee und Oberbefehlshaber einer Einheit zur Feuerbekämpfung. Und er wurde Christ.
Um seine Person und vor allem um seinen Märtyrertod ranken sich viele Legenden.
Eine besagt, dass Florian verbrannt werden sollte.
Als Florian das erfuhr, soll er gesagt haben: „Wenn das geschieht, dann werde ich auf den Flammen zum Himmel reiten.“ Als das seine Gegner hörten erschraken sie. Und obwohl sie den Glauben von Florian für völligen Unsinn hielten… ein Risiko wollten sie nun doch auch nicht eingehen. Sie wollten auf gar keinen Fall, dass am Schluss so ein Christ für seinen unerschütterlichen Glauben verehrt wird. Darum wurde Florian nicht verbrannt, sondern stattdessen von einer Brücke ins Wasser gestürzt. Naja – für Florian mindestens genauso grausam und dass die Leute Florian bis heute wegen seines Glaubens verehren, konnten seine Gegner auch nicht verhindern.
Florian oder vielmehr der „Heilige Florian“ gilt heute als Schutzpatron der Feuerwehrleute.
Zum Gedenken an viele Feuerwehrleute, die ihren Einsatz für andere mit dem Leben bezahlt haben, wurde der heutige weltweite Gedenktag am Geburtstag des Heiligen Florians ins Leben gerufen.
Feuerwehr zu zweit
Auf einer feuerfesten Unterlage stehen drei brennende Teelichter. In einigen Metern Entfernung steht eine Schüssel mit Wasser. Beides muss zweimal vorhanden sein, da zwei Personen gegeneinander spielen. Jede Person bekommt einen Löffel, dessen Stiel sie in den Mund nehmen muss. Sie muss nun mit dem Löffel aus der Schüssel Wasser holen und damit die Kerzen löschen. Sie darf dabei die Hände nicht benutzen. Wer zuerst die drei Kerzen gelöscht hat, hat gewonnen.
Material: 6 Teelichter, Streichhölzer, 2 Schüssel mit Wasser, pro Person 1 Löffel
Kerzenanzündstaffel zu zweit
Auf einer feuerfesten Unterlage stehen 25 Teelichter. Die erste Kerze brennt. Eine Person hat die Aufgabe, die anderen Kerzen so schnell wie möglich anzuzünden. Dazu nimmt man die zweite Kerze und zündet sie an der ersten an. Die dritte Kerze zündet sie an der zweiten an usw. Die Zeit wird gestoppt, bis alle Kerzen brennen. Nun ist die gegnerische Person dran. Vielleicht kann sie die Zeit ja unterbieten.
Tipp: Für die Chancengleichheit müssen auch in der ersten Runde bereits gebrauchte Kerzen verwendet werden.
Material: 25 Teelichter, Streichhölzer, feuerfeste Unterlage, Stoppuhr
Blind Feuer löschen zu viert
Immer zwei Personen bilden ein Team. Zwei Teams spielen gegeneinander. Ein Teammitglied bekommt die Augen verbunden und hält ein brennendes Teelicht in einem Glas in der Hand. Die Aufgabe ist es, die Kerze des gegnerischen Spielers auszupusten. Da das allein schwierig ist, wird der Spieler von seinem Teampartner unterstützt, der Anweisungen gibt und auf die Sicherheit der Mitspielenden achtet. Gerade bei Personen mit langen Haaren muss man besonders vorsichtig sein. Gewonnen hat das Team, das zuerst die gegnerische Kerze ausgepustet hat.
Material: 2 Gläser, 2 Teelichter, Streichhölzer, 2 Augenbinden
Leicht verändert entnommen aus: Kretzschmar, Thomas: Täglich grüßt ein Feiertag. 48 außergewöhnliche Feiertage – Andachten und Ideen für Gruppen mit Kindern und Teens, buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart 2018 – www.ejw-buch.de
Bild: Christoph Ehleben / pixelio.de