(2 min Andacht von Dieter Braun zum selbst lesen und vorlesen)

Gestern war alles noch anders.
Am Tag nach der Kreuzigung steckte ihnen das Grauen noch voll in den Knochen
Die Jünger Jesu hockten schweigend irgendwo in Jerusalem,
im Obergeschoss eines Hauses zusammen.
Fenster, Türen… alles dicht verrammelt… zu!
Stickige Luft…
So saßen sie da… in ihnen herrschte das Chaos.

Noch wussten sie’s nicht,
wagten nicht einmal davon zu träumen,
dass Jesus tatsächlich von den Toten auferstehen wird.

Dabei hatte Jesus ihnen das eindeutig gesagt…
Die Auferstehung ist keine Deutung,
die sich die Jünger im Nachhinein ausgedacht haben,
um zu erklären, warum das Grab von Jesus leer war.

Sie ist wirklich geschehen
und sie ist schon 1000 Jahre zuvor angekündigt worden.
Schon der alte König David hatte Jesus „vor Augen“… wie er das genannt hat.
Er redet von ihm – zum Beispiel in Psalm 16.

David wusste: da kommt einer, der wird den Tod überwinden.
Er wird der „Herr“ sein über Leben und Tod.

Genauso ist es gekommen.
Jesus ist der Herr – auch über mein und dein Leben… und über unseren Tod.

Am Tag nach der Kreuzigung konnten die Jünger das noch nicht denken.
Da waren sie noch völlig entmutigt.

Aber heute ist Ostern.
Und Jesus ist auferstanden.
Und für die Jünger und für eine ganze Menschheit ist ein Traum wahrgeworden.
Der Tod ist überwunden.
Das Grab ist leer.
Jesus lebt!

Lies selbst im Original nach: Bibel, Psalm 16 und Matthäus 28, 1ff

Bild: Bruno van der Kraan on Unsplash