Ich liebe Eddings.
Diese dicken, runden oder kantigen Filzstifte.
Ich mag ihre klare Linie. Den markanten Schriftstil. Ich mag, wie man damit auf Plakaten, Folien, sogar auf Kleidungsstücke schreiben kann. Und ich mag die kleine Aufschrift „permanent“ – die darauf hinweist, dass das, was mit Edding geschrieben ist, nicht verwischt, sich nicht einfach auflöst, wenn Wasser dran kommt.

Aber Eddings hin oder her, manche Dinge… die schreibe ich nach wie vor mit Bleistift, weil sie sich leichter ausradieren lassen. Nur: unterschreiben würde ich nie mit Bleistift. Das fände ich komisch. Denn was wäre eine Unterschrift schon wert, die schon allein durch die Stiftwahl signalisiert: Ich halte mir alle Möglichkeiten offen! Vielleicht radier ich diese Unterschrift demnächst ja wieder raus?

„Heute sollt ihr so etwas wie eine Unterschrift leisten. Und zwar eine richtige. Eine, die das Papier wert ist, auf dem sie steht.“ Die Männer die vor Josua sitzen verstehen nicht. Sie sehen ihn fragend an. Aus allen Teilen des Landes sind sie nach Sichem gekommen – alles Stammesführer, deren Stämme sich auf Abraham als gemeinsamen Vorfahren berufen. Sie haben eine lange gemeinsame Geschichte. Gott hat sie miteinander aus Ägypten aus der Knechtschaft befreit und er hat sie erleben lassen, was er Abraham versprochen hatte: Gott hat dieses Land zu ihrem Land gemacht… es ist ihnen aus der Hand Gottes geradezu zugefallen.

„Ihr habt so viel mit Gott erlebt…“ sagt Josua zu den Stammesführern „nun ist ein neuer Schritt dran. Heute sollt ihr euch entscheiden. Wollt ihr diesen Gott, der euch all die Jahre über so zur Seite stand… wollt ihr den als Gott anerkennen? Wollt ihr ihn anbeten und ihm treu dienen oder wollt ihr bei euren alten Göttern bleiben, denen manche von euch immer noch dienen? Heute ist der Tag, um sich festzulegen. Heute geht’s nicht um ein vielleicht, nicht um eine halbe Sache, wie so eine Bleistiftunterschrift. Heute geht es um ein Wort, das beständig ist, wie „Edding permanent“. Es geht um ein „entweder – oder“. Denn ihr habt es erlebt: Gott hat sich ohne wenn und aber zu euch gestellt. Wie aber stellt ihr euch nun zu ihm?“

Josua sieht die Stammesführer an und sagt nach kurzem Zögern: „Ich und mein Haus – meine ganze Familie, mein ganzer Stamm – wir haben uns entschieden: Wir wollen Gott dienen. Dem einen Gott. Dem, der uns all die Jahre hindurch nie hat hängen lassen. Der uns durchgebracht hat, durch dick und dünn… bis zu diesem Tag, bis in diese Stunde hinein.
Wir wollen diesem einen Gott dienen – der uns so viel Gutes getan hat.
Und Ihr? Wie ist es mit euch?“

Schweigen im Tal…
Keiner sagt was… aber die Gehirne arbeiten.
Die Männer ziehen sich zurück. Sie fangen an zu sich zu beratschlagen.
Als sie wieder zusammen kommen haben sie entschieden:
„Ja, wir sind bereit die Götter der Vergangenheit hinter uns zu lassen und an den einen Gott zu glauben, der uns Zukunft verheißt.
Wir wollen all das hinter uns lassen, an was wir uns immer wieder verkauft und verknechtet haben in unserem Leben und an den einen Gott glauben, der uns frei macht.
Wir wollen es!“

Und du?
Was willst du eigentlich?

Könnte es sein, dass es längst Zeit für dich ist?
Zeit sich festzulegen.
Zeit, um in Sachen Gott den Edding auszupacken.
Den Bleistift und den Radiergummi, der immer alles offen lässt, auszutauschen für einen Stift der signalisiert: ich weiß jetzt, was ich will!

Gott wusste schon immer, was er will.
Er hat sich festgelegt: auf dich!
Auf was also wartest du noch?

Zeit für „Edding permanent“
Zeit für ein Gebet, das Gott, das Jesus Christus sagt: Von nun an will ich zu dir gehören – ohne wenn und aber!

Text: Dieter Braun
Bild: Andreas Bleiholder, ejw-service gmbh